Presse-Info 2025-16, Nachlese ARBÖ Slalom Trophy

Nachlese Arbö Slalom Trophy

80 Fahrerinnen und Fahrer trafen sich am Morgen des 5.Oktobers im PS-Racing-Center Greinbach zur zehnten! Arbö Slalom Trophy um sich vor der Winterpause im Bundesländer-Vergleichskampf nochmals miteinander zu messen. Das schwache Nennergebnis dürfte wohl einerseits durch die schlechte Wetterprognose, andererseits, vor allem in der Race-Kategorie auch durch das Thema Reifenverfügbarkeit zustande gekommen sein. Jedenfalls war es deutlich unter dem der vergangen Jahre und dem was sich die Organisatoren und Veranstalter verdient hätten! Die nächtlichen Regenfälle verwandelten die Strecke im ersten Training demnach auch in eine Rutschbahn was einige Ausritte zur Folge hatte, im Verlauf des Vormittags wurden die Bedingungen aber immer besser und in den Rennläufen konnte bei kühlen aber trockenen Verhältnissen dann wieder so richtig Gas gegeben werden. Im Fahrerlager herrschte wie immer ein freundliches Miteinander, auf der Strecke wurde aber um jede Platzierung und jeden Punkt mit vollem Einsatz gekämpft und am Ende des Tages war jeder happy bei dieser immer wieder einzigartigen Veranstaltung dabei gewesen zu sein.

In der Klasse LG1 Gruppe „Street“ konnte sich Daniel Temper am besten auf die Verhältnisse einstellen und siegte deutlich vor Thomas Hauska und Robert Baumegger. Tempers Teamkollegen Thomas Schachinger und Christian Wukits vom Team WNB holten die Plätze vier und fünf. Lokalmatador Jochen Perhofer steigerte sich kräftig von Lauf zu Lauf und stand am Ende auf dem obersten Treppchen in der Klasse LG2. Fabian Kaufmann, Björn Gach und Franz Ivan Fayman holten die Plätze zwei, vier und fünf für das Team RCK, lediglich Rang drei ging mit Sebastian Haas nicht nach Kärnten. Reinhard Walkner konnte sich im Dauer-Duell mit Wolfgang Luttenberger in der Klasse LG3 für die Niederlage am Vortag revanchieren und mit winzigen 98 Tausendstel die Oberhand behalten, Ehefrau Ursula machte mit Platz drei das Familienglück perfekt. Wie beim ÖM-Finale holten Markus Kienzl und Karl Heinz Schauperl die Plätze eins und zwei der Klasse LG4 in die Steiermark. Rang drei ging an Markus Praschnig und Rang vier an Ines Sommer. Markus Fallmann holte in der Klasse LG5 den ersten Klassenerfolg für Team OÖ-Cup. Routinier Helmut Kienzl konnte einen Doppelsieg der Oberösterreicher verhindern und wurde zweiter vor Fallmanns Teamkollegen Martin Eilmer.
Während das Ergebnis der Klasse LG1 der Gruppe „Sport“ mit Mario Weingartmann vor Marco Steiner ein Spiegelbild des ÖM-Finales vom Samstag war, gab es in der Klasse LG2 ein neues Siegergesicht. Martin Gradwohl verwies Favorit Reinhard Walkner um knapp 77 Hundertstel auf Platz zwei und holte einen vollen Erfolg für Team WNB. Den letzten Stockerlplatz sicherte sich Norbert Dukolil vor Daniel Neuhold und Michael Hintergräber. Auch Michael Auer konnte sich als Sieger der Klasse LG3 von Durchgang zu Durchgang enorm steigern. Lukas Haas und Herbert Kuttner folgten im Abstand von jeweils 95 Hundertstel auf den Plätzen zwei bzw. drei und Martin Eilmer machte die Top-Vier komplett. Christian Ebner zeigte sich zum Saisonabschluss in Hochform und holte sich nicht nur den Klassensieg in der Klasse LG4 sondern auch den Gesamtsieg! der Gruppe Sport. Durch Markus Rötzer und Ehefrau Petra Eber durfte sich Team Oberösterreich hier über einen Dreifacherfolg freuen. Vierter und Fünfter wurden Franz Müller und Matthias Resek. Auch Manfred Stangl zeigte sich vor der Winterpause fahrerisch von seiner besten Seite und wiederholte seinen Sieg in der Klasse LG5 vor Herbert Sommer Jasmin Karl. Die Klasse LG6 präsentierte sich leider sehr ausgedünnt, was die Leistung von Sieger Dietmar Schwab und dem zweitplatzierten Thomas Krisch aber nicht schmälern soll. Gleiches gilt für die Sammelklasse, wo sich Markus Sorg im Familienduell gegen Vater Michael um sechs Zehntel durchsetzen konnte.
In der Klasse „Race“ bis 1400ccm gab es einen Doppelsieg für Team OÖ-Cup durch Martin Dall und Gerhard Nell, die Überraschung war aber Ex-Histo-Gesamtsieger Benjamin Rossegger, der nur 58 Hundertstel hinter Nell den verbliebenen Podestplatz vor Vater Erich holte. David Madlmayr hatte im ersten Training eine Schrecksekunde zu verdauen, als er nach der Schikane Bekanntschaft mit den Reifenstapeln machte, ließ sich davon aber nicht beirren und holte sich 337 Tausendstel hinter dem Steirer Gabriel Posch Platz zwei. Mit Armin Ringhofer, Jennifer Ringhofer und Jürgen Freißmut gingen auch die Plätze drei bis fünf an das Team SRC. Thomas Kroupa stand auf dem obersten Treppchen der Klasse bis 2000ccm und holte damit volle Punkte für Team WNB. Raphael Steiner vor Thomas Sprosec und Philipp Wilfling lautete die weitere Reihung. Peter Bindberger ging in der Klasse über 2000ccm 2WD im Staatsmeisterkäfer von Fabian Perwein an den Start und verhinderte dort mit Platz zwei einen Dreifachsieg für die Steiermark. Ganz oben auf dem Stockerl stand Micheal Marchat, Platz drei und vier holten sich Alexander Faulend und Daniela Marchart. Andreas Perhofer war in der in der Klasse über 2000ccm 4WD als Solist unterwegs und fettete wie Bruder Jochen das Punktekonto der Steiermark um weitere 12 Zähler auf. Jürgen Sauer gegen Franz Dall lautete das Match in der Sammelklasse der Division Race, wobei sich am Ende Sauer mit Tagesbestzeit der Kategorie Race vor Dall durchsetzen konnte, die allerschnellsten Zeiten des Tages brannte allerdings Martin Walcher als Sieger in der „Formelfrei“-Klasse mit seinem TracKing auf den Asphalt.
Thomas Zemann fügte als einziger Teilnehmer der Klasse Histo bis 1600ccm einen Sieg zur Erfolgsbilanz des Teams WBN hinzu, während der frisch gebackene Meister Helmut Pötzelsberger in jener bis 2000ccm mit Franz Kollmann zumindest einen Gegner hatte. Der Salzburger drückte auch zum Saisonabschluss nochmals so richtig aufs Gas und krönte seine Traumsaison mit einem weiteren Sieg. Gernot Bittner konnte auf dem Trophy-Kurs den Spieß gegen Peter Waldbauer nochmal umdrehen und holte sich mit 222 Tausendstel Vorsprung Platz eins in der Klasse über 2000ccm.
Mit ihrem Sieg in der Damenwertung setzte Petra Ebner dem Erfolgswochenende der Ebners endgültig das Sahnehäubchen auf. Auf Platz zwei und drei klassierten sich Jasmin Karl und Ursula Walkner. Sandra Maier wurde starke vierte und Ines Sommer machte die Top-Five komplett.
Im „Formel Ford 1600 Cup“ war gegen Gesamtsieger Josef Hörmann auch bei der Trophy kein Kraut gewachsen. Er konnte als einziger sogar die Ein-Minuten-Schallmauer knacken, und gewann vor Gerold Keusch, Martin Kleinschuster und Johann Rohregger.
Nachdem sich bei der Siegerehrung dank der Unterstützung des Arbö auch heuer wieder eine Dame und 18 Herren über einen Gutschein für eine nationale D-Lizenz freuen durften warteten natürlich alle gespannt auf das Ergebnis der Mannschaftswertung. Der Sieg ging mit Team SCR diesmal an die Hausherren aus der Steiermark. Mit nur zwei Punkten Rückstand holten sich die Fahrer des Teams OÖ-Cup Rang zwei, und Dritter wurde das Team der westlichen Bundesländer Wien/Niederösterreich/Burgenland (WNB) vor der Kärntner Mannschaft (RCK).


Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
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