Presse-Info 2024-11, Vorschau Teesdorf

Vorschau Polizeimotorsport-Slalom Teesdorf

Nach einer kurzweiligen ersten Saisonhälfte wird die österreichische Slalom ÖM 2024 mit dem fünften Lauf im ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentrum Teesdorf am 15.August fortgesetzt, wo der Polizei-Motorsport-Verein Wien mit Obmann Christian Rosner an der Spitze zum traditionellen Maria Himmelfahrts-Termin Veranstalter sein wird. Auf der längsten und zugleich auch schnellsten Strecke im Kalender geht die Staatsmeisterschaft in die zweite Halbzeit, wobei sich das diesjährige Championat so spannend und abwechslungsreich wie schon lange nicht präsentiert. In keiner der vier Divisionen konnte sich bislang jemand entscheidend absetzten und in zwei davon gibt es sogar ex-aequo Führungen! Gerade der letzte Lauf in Kalwang hat gezeigt, wie schnell ein technisches Problem oder einfach „ein schlechter Tag“ die Zwischenstände auf den Kopf stellen kann.

Doch bevor die Punktestände näher analysiert werden, noch eine wichtige organisatorische Info. Das geplante Finale am 20.Oktober am Salzburgring kann leider nicht stattfinden! Damit aber der Lauf nicht ersatzlos gestrichen werden muss springt der MSC-Kitzbühel in die Bresche und macht an seinem Rennwochenende am 14./15. September in Fohnsdorf aus dem lizenzfreien Slalom einen ÖM-Lauf, und um für mehr Abwechslung für die Aktiven zu sorgen, wird dann an einem Tag gegen und am anderen Tag im Uhrzeigersinn gefahren. An dieser Stelle vielen Dank an Markus Mauracher und Alfons Nothdurfter samt Team für dieses Engagement!
Klemens Ollmaier konnte seinen Vorsprung in der der Gruppe Street auf Klassenkonkurrent Markus Fallmann auf mittlerweile sechs Punkte ausbauen. Markus Praschnig ist nun alleiniger Dritter vor Martin Eilmer und Karl Heinz Schauperl, der sich mit einem starken Ergebnis in Kalwang unter die Top-Vier geschoben hat.
Es ist schon lange her, dass Dieter Lapusch die Gesamtwertung der Gruppe Sport nicht angeführt hat, aber nach dem Technikpech beim letzten Lauf findet sich der Dominator der letzten Jahre auf dem ungewohnten vierten Zwischenrang wieder. An der Spitze liegen aktuell mit jeweils 55 Zählern Traian Moldovan und Dietmar Schwab. Einen Punkt dahinter folgt Martin Walcher auf Rang drei, und Markus Huber liegt nach wie vor auf Platz fünf.
Auch in der Gruppe Race zeigt das Klassement zwei Fahrer ex-aequo in Front, wo Mario Mayr mit dem ebenfalls von einem Motorschaden heimgesuchten Herbert Perwein gleichziehen konnte. Fabian Perwein und Wolfgang Leitner liegen nur durch einen Punkt getrennt auf den Plätzen drei und vier und Gerhard Nell ist neuer Fünfter.
Gerhard Schauppenlehner ist zur Halbzeit in der Gruppe Histo auf Titelkurs, wobei der Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger Peter Waldbauer schon recht komfortabel ist. Platz drei hat Vorjahresmeister Matthias Ebner inne und auf Platz vier und fünf folgen mit einem Punkt Abstand Stefan Reininger und Gerhard Auer.
Alexander Schwaiger konnte sich von Rennen zu Rennen steigern und führt daher verdient die Zwischenwertung in der Sammelklasse der Gruppe Sport an. Mit einem Lauf weniger, aber konstant guten Leistungen folgt Herbert Fröhlich auf Platz zwei und Reinhard Rettenbacher belegt den letzten Stockerlplatz. Platz vier und fünf gehören aktuell Gregor Skoff und Helmut Kienzl.
Christian Mayr führt überlegen in der Tabelle der Sammelklasse der Gruppe Race vor den punktegleichen Jürgen Wendolsky und Severin Gschiel. Platz vier hält Jürgen Sauer und nur einen Zähler dahinter hat sich Sonja Pflügler durch fleißiges Punktesammeln auf Rang fünf geschoben.
In der Sammelklasse Histo ist Alfons Nothdurfter nach dem Crash von Martin Kogler am RedBull-Ring bislang leider solo unterwegs.
Carina Kröll hat sich wieder an die Spitze der Damenklasse zurück gekämpft und führt nun vor Marina Zimmermann und Birgit Löschnig die bei jeweils 34 Zählern halten. Die bisher führende Cornelia Schicker liegt aktuell auf Platz vier, hat aber nur drei Punkte Rückstand auf Rang zwei und damit weiterhin alle Chancen, um den Gesamtsieg ein Wörtchen mitzureden. Die Top-Five komplettiert wie gehabt Sabine Reinthaler.
Im Formel Ford 1600 Cup, der in Fohnsdorf ebenfalls an beiden Tagen mit dabei sein wird, hat Cup-Organisator Harald Dorfbauer mit Florian Mauhart gleichgezogen, wodurch es im Moment auch hier eine Doppelführung gibt. Newcomerin Lorena Ferrari hält nach wie vor Platz Drei vor Josef Hörmann und Johann Rohregger auf den Positionen vier und fünf.
So eng und ausgeglichen waren die Tabellenstände bei Halbzeit schon seit langem nicht mehr. Genau die Zutaten also für eine spannende zweite Saisonhälfte!
Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
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