Presse-Info 2021-03, 1. Lauf Nachlese Fohnsdorf

Nachlese Kitzbühel Slalom

Das zum Platzen gefüllte Fahrerlager im Fahr-Aktiv-Zentrum Fohnsdorf war ein eindrucksvoller Beweis für die Anerkennung und Wertschätzung der Fahrerinnen und Fahrer für die Mühen die Alfons Nothdurfter und sein Team vom MSC-Kitzbühel auf sich genommen haben. Mit kräftiger Unterstützung von Fahrervertreter Gerhard Nell brachten die freundlichen, top motivierten Tiroler ein Rennen über die Bühne dem man zu keinem Zeitpunkt anmerkte, dass das eine Erstlingsveranstaltung war. Zum perfekten Saisonauftakt fehlten nur die Zuschauer, aber dafür konnte man natürlich nichts. Auf der Strecke gab es reichlich Spannung und Action, auch dank eines wie immer hervorragenden Zeitnahme-Teams unter der Regie von Sigrid Kronsteiner und der Top-Moderation von Adi Atcy Janacek. Eine schöne Geste zeigten auch der neue Kommissionsvorsitzende Dr. Wolfgang Srb und AMF-Generalsekretär Mag. Michael Fehlmann, die es sich nicht nehmen ließen persönlich vorbei zu kommen und beide zeigten sich vom Gebotenen beeindruckt.

Dejan Krofl fand sich auf der neuen Strecke auf Anhieb perfekt zurecht und konnte sich in der Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“ trotz eines Hutfehlers in der Wertung den Sieg vor Karl-Heinz Schauperl und Lara Kotnik sichern. Deutlich enger ging es in der Klasse bis 1600ccm zu, wo sich Gregor Heindl um 33 Hundertstel gegenüber Alexander Achs durchsetzte. Sascha Kollmann und Manfred Auinger lieferten sich ein beinhartes Duell um Rang drei wobei sich Kollmann um vier Hundertstel durchsetzen konnte. Lorenz Jessner komplettierte die Top-Five. Mit Franz Müller, Markus Rötzer und Markus Kienzl lagen in der Endabrechnung der Klasse bis 2000ccm die ersten drei innerhalb von 97 Hundertstel. Hinter Sieger Müller konnte Rötzer den Dritten Kienzl um acht Hundertstel hinter sich lassen. Reinhard Walkner und Patrick Huber folgten auf den Rängen vier und fünf. ÖM-Neuling Arnold Eglseder holte sich mit einer tollen Leistung den Siegerpokal in der Klasse über 2000ccm 2WD. Der Zweitplatzierte Emanuel Scheiter behielt um 19 Hundertstel die Oberhand gegenüber Franz Kollmann, der Sohn Jürgen um 52 Hundertstel auf Rang vier verweisen konnte. Platz fünf sicherte sich Harald Kahr. Die „Ford-Jungs“ Markus Huber und Helmut Kienzl setzten Favorit Mathias Lidauer in der Klasse über 2000ccm 4WD mit Top-Zeiten gehörig unter Druck und landeten zeitglich hinter diesem auf Platz zwei! Rang vier sicherte sich David Kraxner vier Hundertstel vor Rainer Klima.
Nach hervorragenden Trainingszeiten mussten Michael und Mario Weingartmann ihren Peugeot im Rennen leider mit Motorschaden abstellen. Stefan Karl packte die Gelegenheit beim Schopf und holte sich den Sieg in der Klasse „Sport“ bis 1400ccm vor Karl Heinz Schauperl und Theo Gutmann. Rene Auner gewann überlegen die Klasse bis 1600ccm mit relativ großen Zeitabständen zwischen den einzelnen Platzierungen folgten Sebastian Huber, Georg Sebastian Hausler, Marcel Robin und Sabine Reinthaler auf den Rängen zwei bis fünf. Martin Walcher konnte in der Klasse bis 2000ccm als einziger die 1:11er-Schallmauer knacken und holte sich damit den Sieg vor Erwin Heidenbauer und Franz Müller. Michael Auer schrammte um 17 Hundertstel am Stockerl vorbei, konnte aber Mario Stampfer noch auf Platz fünf verweisen. Reinhard Rettenbacher und Jürgen Kollmann duellierten sich um den Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD wobei Rettenbacher um 75 Hundertstel das bessere Ende für sich hatte. Markus Rötzer sicherte sich zwischen Franz Kollmann und Lukas Eckstein Platz vier und verhinderte so einen steirischen Vierfachsieg. Dieter Lapusch machte in der Klasse über 2000ccm 4WD da weiter wo er 2020 aufgehört hat. Mit 1:07,82 und holte mit Divisionsbestzeit einen weiteren Sieg. Helmut Kienzl und
Thomas Krisch kamen ihm als Zweiter und Dritter am nächsten, Rang vier und fünf holten sich Martin Eilmer und Thomas Becker. Nach einem Jahr Pause meldete sich Alexander Schwaiger eindrucksvoll mit einem Sieg in der Sammelklasse der Division II zurück. Mit der drittschnellsten Gesamtzeit in der Division Sport konnte er Wolfgang Erwin Huber auf Rang zwei verweisen.
Am Sieg von Gerhard Nell in der Klasse „Race“ bis 1400ccm gab es diesmal nichts zu rütteln. Martin und Franz Dall mussten aufgrund eines Wackelkontaktes und daraus resultierender leeren Batterie am Vorstand den ersten Lauf auslassen, konnten sich letztlich aber noch die verbliebenen Stockerlplätze sichern. Alfred Feldhofer vor Daniel Schuster lautete hier die weitere Reihung. In der Klasse bis 1600ccm gab es einen spannenden Dreikampf um den Klassensieg. Jürgen Wendolsky, Martin Bauer und Florian Pyringer im neu aufgebauten Golf schenkten sich bis zur Ziellinie absolut nichts. Am Ende gewann Wendolsky diesen Krimi mit 3 Zehntel Vorsprung auf Bauer, Pyringer musste letztlich mit Hutfehler in der Wertung mit Rang drei vorlieb nehmen. 61 Hundertstel hinter dem Podium holte sich Gerhard Kronsteiner Rang vier vor Michael Pyringer. Mit Patrick Mayer vor Andreas Miletich gab es in der Klasse bis 2000ccm einen Doppelsieg für den ASV-Bruck. Andreas Ortner rettete sich im zweiten Rennlauf mit sich ankündigendem Motorschaden über die Ziellinie und holte dennoch sieben Zehntel vor Georg Schlader Platz drei. Schlader selbst hatte aber auch nur 25 Hundertstel Vorsprung auf den fünftplatzierten Severin Gschiel. Robert Aichlseder hieß der Sieger in der stark besetzten Klasse über 2000ccm 2WD. Er gewann vor Patrick Huemer und Manuel Forstenlechner der nach einem Ausrutscher im Training sein Fahrzeug schnell wieder reparieren konnte. Herbert Perwein im mächtigen „Ovali-Käfer“ sicherte sich Rang vier vor Kevin Gschanes.

Wolfgang Leitners musste in der Klasse über 2000ccm 4WD leider wieder ohne Konkurrenz auskommen. Mit starken Zeiten fuhr er aber auch diesmal wieder in die Top-Ten der Tages-Gesamtwertung. Im Kampf mit Patrick Mayer um die Tagesbestzeit musste sich Christian Mayr zwar ganz knapp um 15 Hundertstel geschlagen geben, den Sieg in der Sammelklasse konnte ihm aber keiner nehmen, obwohl Sohn Mario mit 45 Hundertstel und
Patrick Wendolsky mit 85 Hundertstel in Schlagdistanz blieben. Hannes Huemer holte sich nach einem Jahr Pause Platz vier vor Franz Wirleitner.
In der separat ausgeschriebenen Formel-Klasse konnte sich am Ende Gregor Skoff gegen Franz Linortner durchsetzen, der mit einer gerissenen Antriebskette im zweiten Training eine Schrecksekunde zu verdauen hatte. Platz drei holte sich mit einer guten Leistung Christian Kellermayr.
In der Klasse bis 1600ccm Gruppe Histo ereilte Dominik Neumann im dritten Lauf ein Getriebeschaden, Platz zwei hinter Gerhard Schauppenlehner war aber glücklicher Weise dadurch nicht in Gefahr. Schauppenlehner zeigte sich zum Saisonstart in Hochform und konnte sich sogar den Gesamtsieg in der Kategorie holen.
Das Escort-Duell Christian Trimmel gegen Markus Mauracher in der Klasse bis 2000ccm konnte diesmal Trimmel für sich entscheiden und in der Klasse über 2000ccm war Sieger Peter Waldbauer solo unterwegs. Einen PSV-Linz-internen Zweikampf gab es in der Histo-Sammelklasse zwischen Roland Dicketmüller und Helmut Tremetsberger welches auch in dieser Reihenfolge endete.
Auch wenn die Corona-Pandemie vieles zum Stillstand gebracht hat, der „Spirit“ in der Slalom-ÖM blieb davon offensichtlich ungebrochen. Umso mehr fiebern die Aktiven daher bereits dem nächsten Event entgegen, wenn am 10./11.Juli Thomas Leichtfried und sein Team im Fahrtechnikzentrum Melk die Läufe zwei und drei, hoffentlich wieder mit Zuschauern, veranstalten werden.


Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
Presseinformation – Nachlese Lauf 1