Presse-Info 2018-13, Bericht ARBÖ Slalom Trophy

ARBÖ Slalom Trophy 2018!

Mit einem nie dagewesenen Nennergebnis versprach die dritte Auflage der Arbö-Slalom-Trophy im PS-Racing-Center Greinbach noch spannender zu werden als es die ersten beiden Ausgaben waren  und man kann mit recht sagen, dass das Versprochene auch eingehalten wurde, auch wenn der Veranstalter RX Motorsport Club letztlich einige Fahrer weniger begrüßen konnte. Erstmals mit dabei war auch eine größere Abordnung aus Tirol, die für diesen Event über sechs! Stunden Anfahrt in Kauf nahmen und gemeinsam mit den FahrerInnen der salzburger Landesmeisterschaft ein starkes Team auf die Beine stellten. Auf der Strecke wurde zum Saisonabschluss noch mal so richtig Gas gegeben, was auch den einen oder anderen Ausrutscher zur Folge hatte, die aber alle ohne Folgen blieben. Streckensprecher Adi Atcy Janaczek präsentierte sich ebenfalls nochmals in Hochform und sorgte für Spannung und Unterhaltung bis zum letzten Teilnehmer. Dank perfekter Abwicklung mit zumeist drei Fahrzeugen gleichzeitig auf dem Parcours brachte man das weit über 100 TeilnehmerInnen große Starterfeld schon vor 16.00 Uhr durch und so blieb auch noch etwas Zeit auf die abgelaufene Saison und die gelungene Veranstaltung Revue passieren zu lassen.

Die Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“ zeigte sich mit 11 Teilnehmern diesmal sehr stark besetzt! Nach drei Läufen durfte sich der SRC über einen Doppelsieg durch Michael Weingartmann und Erwin Heidenbauer freuen. Rang drei ging an Dejan Kofl (RCK). Franz Kollmann (SRC) holte sich mit drei Zehntel Vorsprung den Sieg in der Klasse bis 1600ccm, Thomas Zemann und Robert Schwarz (beide WC/SROC) komplettierten als zweiter und dritter das Podium. Franz Müller führte vor Wolfgang Luttenberger einen Doppelerfolg für den WC/SROC in der Klasse bis 2000ccm an. Der letzte Stockerlplatz ging an Markus Kargl (SRC). Manfred König (RCK) schrammte mit einer starken Leistung um winzige zwei! Hundertstel am Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD vorbei und musste sich hinter Markus Huber (WC/SROC) mit Rang zwei begnügen.  Stefan Lechner sicherte mit Rang drei das erste Podium des Tages für die Mannschaft (ATMAS/SLM). Dieter Lapusch (OOE) knackte als einziger der Gruppe „Street“ die 1-Minuten-Schallmauer und sicherte sich damit Platz eins in der Klasse über 2000ccm 4WD vor Helmut Kienzl (SRC) und Thomas Fröhlich (WC/SROC).
In der Gruppe „Sport“ bis 1400ccm traten diesmal leider nur zwei Fahrer an. Der Sieg ging zum dritten Mal in Folge an Rene Aichgruber (SRC) vor Peter Zölbl (ATMAS/SLM). Die Klasse bis 1600ccm war gegen Daniel Buxbaum (WC/SROC) kein Kraut gewachsen. Franz Kollmann (SRC) konnte am Ende Hannes Wöll (ATMAS/SLM) um drei Hundertstel auf Rang drei verdrängen. Markus Huber (WC/SROC) durfte in der Klasse bis 2000ccm zum zweiten Mal auf das oberste Treppchen steigen. Er gewann vor Christian Kitzler (OOE) und Erwin Heidenbauer (SRC), der Rene Degenfellner (OOE) noch um 44 Hundertstel den letzten Stockerlplatz wegschnappte. Mit 22! TeilnehmerInnen war das auch mit Abstand die am stärksten frequentierte Klasse. Mit Markus Ludwig ging auch der Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD an das Team des WC/SROC, Rang zwei holte sich Philipp Bonstingl (RCK) vor Josef Unger (SRC). Mit nur 15 Hundertstel Differenz in allen drei Wertungsläufen und Topzeiten holte sich Wolfgang Leitner souverän den Sieg in der Klasse über 2000ccm 4WD. Helmut Kienzl (SRC) konnte sich vor Leitners Teamkollegen Thomas Becker Rang zwei sichern. Wie schon 2017 lautete die Reihung in der Sammelklasse der Division II Jürgen Sauer (WC/SROC) vor Alexander Schwaiger (OOE). Platz drei ging diesmal an Wolfgang Erwin Huber (WC/SROC).
Gerhard Nell führte in der Gruppe „Race“  bis 1400ccm einen fünffach-Erfolg der Oberösterreicher in der teilnehmerstärksten Klasse der Division III an. Er gewann vor Martin Dall, Gerhard Millauer, Alfred Feldhofer und David Madlmayr. Mit einer unglaublichen Leistung und der Tagesbestzeit von 54,77 Sekunden holte Daniel Karlovits (SRC) den Sieg in der Klasse bis 1600ccm vor Maximilian Murko (RCK) und Martin Bauer (SRC). Patrick Mayer war einmal mehr nicht zu schlagen und holte in der Klasse bis 2000ccm den achten Klassensieg für die WC/SROC-Truppe an diesem Tag. Auf Rang zwei folgte Rene Panzenböck (SRC), der den erneut stark fahrenden Andreas Miletich (WC/SROC) um 49 Hundertstel auf Rang drei verweisen konnte. Die Gebrüder Huemer (beide OOE) lieferten sich um den Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD ein sehenswertes Duell, welches am Ende Hannes um 48 Hundertstel vor Patrick für sich entscheiden konnte. Den letzten Stockerlplatz ging an Dominik Wallner (SRC).
Thomas Becker (WC/SROC) hieß der Sieger der Klasse über 2000ccm 4WD. Er gewann vor Vorjahressieger Benjamin Rossegger (SRC) und Motorsport-Tausendsassa Alfons Nothdurfter (ATMAS/SLM). Die Sammelklasse in der Gruppe Race wurde zur Beute von Franz Dall (OOE), der die WC/SROC-Piloten Helmut Adamek und Patrick Krippel auf die Ränge zwei und drei verweisen konnte.
Die Division IV Formular brachte der Gerald Strasser (ATMAS/SLM) erstmals seinen wunderschönen Track-King mit BMW-Silhouette an den Start und holte sich den Sieg vor Josef Winkler (SRC) im Yamaha-befeuerten Trabbi. Die Damenwertung holte sich wie im Vorjahr Judit Gazdag (SRC). Rang zwei eroberte Birgit Huber (RCK) vor Simone Haas (SRC).
Nachdem sich auch heuer wieder 15 Herren und eine Dame über einen Gutschein für eine nationale D-Lizenz freuen durften war natürlich alles gespannt auf das Ergebnis des Teambewerbs. Die Mannschaftswertung ging 2018 vor allem dank fünf! Klassensiegen in der Gruppe Sport (von sechs möglichen) an das Team WC/SROC, Rang zwei holten wie im Vorjahr die Pilotinnen und Piloten des SRC. Die Titelverteidiger aus Oberösterreich mussten sich diesmal mit der Bronze-Medaille zufriedengeben. Rang vier holte sich das tiroler/salzburger Gemeinschaftsprojekt ATMAS/SLM vor der Mannschaft aus Kärnten (RCK).
Bei der Siegerehrung waren sich Fahrer, Verantwortliche und Fans einig einen tollen Motorsporttag verbracht zu haben und Initiator Gerald Poschauko versprach gleich vor Ort dass die Arbö-Slalom-Trophy auch im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden wird. Man darf sich also schon jetzt auf 2019 freuen!

Text: Dipl. Ing. Martin DALL

Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at

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