Presse-Info 2020-07, Nachlese Finale Greinbach

Nachlese Arbö-Slalom Greinbach ÖM-Finale

111 Fahrerinnen und Fahrer trafen sich am 3. Oktober im PS-Racing Center Greinbach wo das Finale der Slalom-ÖM 2020 den Auftakt zu einem spannenden Motorsportwochenende bildete. Der RX Motorsport Club mit Christian Petrakovits an der Spitze wurde als Veranstalter mit zwei Tagen bestem Herbstwetter belohnt und die Aktiven boten Slalomsport vom Feinsten auf der Strecke. Sprecher Atcy Janacek kommentierte das Geschehen wie gewohnt meisterhaft und dank der perfekten Arbeit des Zeitnahmeteams Siegrid Kronsteiner und Gerhard Nell war bereits kurz nach 15.00 Uhr der letzte Lauf abgeschlossen. Dass das von der Familie Petraktovits ausgetüftelte Covid19-Konzept funktioniert hatte sich scheinbar ebenfalls herumgesprochen und so waren diesmal noch etwas mehr Zuschauer vor Ort unter die sich auch die eine oder andere Größe aus der Bergrennszene mischte.

Reinhard Walkner wiederholte seinen Sieg vom zweiten Lauf in der Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“ und konnte Karl Heinz Schauperl auf Rang zwei verweisen. Dieser konnte das aber wohl verschmerzen war ihm doch der Sieg in der Gesamtwertung bereits sicher. Rang drei holte sich Markus Rötzer vor Patrick Schwarhofer und Nadine Pillhofer. In der Klasse bis 1600ccm feierte Jochen Perhofer seinen dritten Sieg. Günter Kuchta holte sich mit 39 Hundertstel Vorsprung auf Elias Schauperl Rang zwei. Der Vierte Josef Doppelreiter konnte seinerseits Christian Sieghartner um 54 Hundertstel auf Rang fünf verweisen. Die Jahreswertung geht somit klar an Perhofer vor Alexander Achs und Sabine Reintaler. Markus Kienzl machte sich in der Klasse bis 2000ccm ebenfalls zum Dreifachsieger und verwies Wolfgang Luttenberger und Jürgen Kollmann auf die Plätze. Rang vier und fünf gingen an Michael Gärtner und Franz Kollmann. Der Gesamtsieger der ÖM-Wertung heißt aber Luttenberger gefolgt von Franz Kollmann und Bernhard Handler. Markus Huber meldete sich in der Klasse über 2000ccm 2WD mit einem Sieg vor Robert Schwarz und Reinhard Rettenbacher zurück. Johann Schrei schrammte um 46 Hundertstel am Stockerl vorbei und Gerhard Auer belegte Platz fünf. Gesamt liegt aber Schrei vorne, gefolgt von Huber und Werner Hinterkerner. Schnellster Mann der Gruppe Street war einmal mehr Mathias Lidauer und gewann mit Gruppenbestzeit die Klasse über 2000ccm 4WD vor Helmut Kienzl. Walter Hochegger blieb als Dritter 41 Hundertstel vor Dietmar Schwab, fünfter wurde Rainer Klima, der sich aber über Rang drei in der Jahreswertung hinter Hochegger und Lidauer freuen durfte. Der Staatsmeistertitel in der Gruppe Street geht damit hochverdient an Mathias Lidauer vor Walter Hochegger, Johann Schrei, Rainer Klima und Dietmar Schwab.

Zum dritten Mal hießen die beiden Erstplatzierten der Klasse „Sport“ bis 1400ccm Michael Weingartmann und Georg Schlager. 78 Hundertstel hinter Schlager und 28 Hundertstel vor Stefan Karl sicherte sich Mario Weingartmann Platz drei. Georg Hausler schaffte nach zwei siebten Plätzen diesmal den Sprung unter die Top-Five. Gesamt lautet die Reihung Michael Weingartmann vor Schlager und Karl. Unglaublicher Weise belegten in der Klasse bis 1600ccm wie in allen bisherigen Läufen auch beim Finale Rene Auner, Sebastian Huber, Thomas Großauer und Kevin Schermann die ersten vier Plätze wobei Schermann diesmal nur 24 Hundertstel auf das Podium fehlten. Auf Rang fünf klassierte sich diesmal Florian Grünauer. Unnötig hier zu noch erwähnen dass die Klassenreihung ebenfalls Auner vor Huber, Großauer und Schermann heißt. Mit einer starken Vorstellung holte sich Martin Walcher Saisonsieg Nummer zwei in der Klasse bis 2000ccm vor seinem stärksten Widersacher Erwin Heidenbauer. Bernhard Riedl konnte Michael Auer und Willi Oberauer in Schach halten und sich Rang drei sichern. Auch in der Jahreswertung hat Walcher die Nase vorne. Heidenbauer und Riedl komplettieren das Podium. Seinen dritten Sieg in Folge schaffte Jürgen Kollmann in der Klasse über 2000ccm 2WD wobei Vater Franz diesmal sogar für einen Doppelsieg sorgte. Den letzten Stockerlplatz sicherte sich Thomas Zemann 65 Hundertstel vor Markus Fallmann der seinerseits Manuel Leitner um winzige acht Hundertstel auf Rang fünf verdrängen konnte. Gesamt gewinnt Franz Kollmann vor Markus Fallmann dieÖM-Wertung. Mit Dieter Lapusch, Thomas Becker und Martin Eilmer standen in der Klasse über 2000ccm 4WD genau dieselben Fahrer auf dem Stockerl wie schon bei Lauf Nummer zwei. Dem Fünften Thomas Krisch fehlten am Ende nur 55 Hundertstel auf Alexander Nagy auf Platz vier. Mit drei Siegen gehört natürlich auch der Klassensieg Lapusch, Becker und Eilmer folgen auf zwei und drei. Raphael Kapeller und Andreas Reithmayer duellierten sich in der Sammelklasse der Division II um den Sieg, obwohl ihr Honda teilweise schon bedenkliche Rauchzeichen von sich gab. Am Ende hatte Reithmayer um 27 Hundertstel das bessere Ende für sich. Rang drei ging an Kevin Gschanes. In der Jahreswertung liegen aber andere vorne. Der Sieg geht an Helmut Kienzl vor Jürgen Kollmann und Thomas Krisch. Dieter Lapusch konnte mit drei Siegen und Punktemaximum seinen Titel erfolgreich verteidigen und ist damit alter und neuer Staatsmeister der Gruppe Sport. Silber und Bronze gehen an Thomas Becker und Martin Walcher.

Gerhard Nell und Martin Dall lieferten sich in der Klasse „Race“ bis 1400ccm von Lauf zu Lauf ein packendes Hundertstelduell welches am Ende Dall um fünf Hundertstel für sich entschieden konnte. Rang drei ging an Christian Biesinger der seinerseits Franz Dall um drei Zehntel auf Distanz halten konnte. Alfred Feldhofer komplettierte als Fünfter die Top-Five. Der Klassen-Gesamtsieger heißt aber Gerhard Nell vor den ex-aequo Zweitplatzierten Biesinger und Martin Dall. In der Klasse bis 1600ccm lag Jürgen Wendolsky nach zwei Läufen noch knapp hinter Gerhard Kronsteiner, konnte im Dritten aber noch den Spieß umdrehen und sich Saisonsieg Nummer drei holen. Einen feinen dritten Platz gab es für David Madlmayr bei seinem Debut in dieser Klasse vor Ronald und Kevin Reiss. Der Gesamtsieger heißt nach drei Rennen Jürgen Wendolsky vor Gerhard Kronsteiner. Ex-aequo auf Platz drei folgen Markus Mauracher und David Madlmayr. Patrick Mayer konnte seinen beim ersten Lauf aufgestellten Streckenrekord nochmals auf 49,41 Sekunden drücken und gewann damit einmal mehr die Klasse bis 2000ccm vor Harald Dauerer. Nur drei Zehntel dahinter landete Andres Ortner der sich aber auch nur um zwei Hundertstel gegenüber Georg Schlader seiner Haut erwehren konnte. 42 Hundertstel dahinter klassierte sich Thomas Kroupa auf Rang fünf. Platz eins der Wertung geht somit klar an Patrick Mayer, auf Platz zwei liegen die punktegleichen Andres Ortner und Thomas Kroupa. Das Käferduo Robert Aichlseder und Herbert Perwein belegte auch zum Finale die ersten beiden Plätze der Klasse über 2000ccm 2WD. Den letzten Podestplatz schnappte sich bei seinem Saisondebut Manuel Forstenlechner vor Gerhard Auer und Stella Ochabauer. In der Gesamtwertung gehört Rang drei aber Auer hinter Aichlseder und Perwein. Auch beim letzten Lauf wollte leider niemand in der Klasse über 2000ccm 4WD gegen Wolfgang Leitner antreten, womit er als Tages- und Klassensieger feststand. Christian Mayr konnte in der Sammelklasse der Gruppe Race Sohn Mario um 73 Hundertstel ein weiteres Mal auf Distanz halten während sich Franz Wirleitner auch in seiner 50ten! Motorsportsaison mit Rang drei über einen Stockerlplatz freuen durfte. Severin Gschiel vor Patrick Stingl lautet hier die weitere Reihung. Mit drei Doppelsiegen liegen die Mayrs natürlich auch gesamt in Front, Dritter ist auch hier Wirleitner. In der separat ausgeschriebenen Klasse Formelfrei konnte Franz Linortner die infernalisch klingenden Cross-Karts von Peter Ramler und Benjamin Reiss in Schach halten und mit einem weiteren Sieg seine weiße Weste behalten.

Dominik Neumann vor Stefan Grabner und Ewald Horvadits lautete das Klassement in der Klasse bis 1600ccm der Gruppe „Histo“. Gesamt gewinnt in seiner ersten Slalomsaison ebenfalls Neumann vor Gerhard Schauppenlehner und Grabner. Markus Mauracher und Christian Trimmel schafften beim zweiten Lauf das Kunststück mit exakt der gleichen Gesamtzeit die Klasse bis 2000ccm zu gewinnen. Diesmal hatte Mauracher immerhin 25 Hundertstel Vorsprung und sicherte sich damit auch die Klassenwertung vor Trimmel und Stella Ochabauer. In der Klasse über 2000ccm machte Reinhard Sonnleitner mit einem weiteren Sieg den Sack zu. Peter Waldbauer im Flügel-Cossie musste sich ordentlich strecken und Marie-Luise Neubauer um 14 Hundertstel auf Distanz zu halten. Der Endstand lautet damit Sonnleitner vor Waldbauer und Neubauer. Mit dreimal Maximalpunktezahl darf sich Reinhard Sonnleitner in der Kategorie Histo über seinen ersten Slalom-Titel freuen. Platz zwei geht an Vorjahresmeister Markus Mauracher vor Christian Trimmel.
Eine kurze aber spannende Meisterschaft ist damit entschieden und auf diesem Weg sei allen an der Organisation Beteiligten nochmals ein großer Dank ausgesprochen für die viele Arbeit im Hintergrund die eine ÖM unter diesen Randbedingungen überhaupt erst möglich gemacht hat!
Zum Schluss sein noch auf den 1.November verwiesen wo zur Feier des „20 Jahre PS-Racing Center Greinbach“-Jubiläums wieder das „Race of Austrain Champions“ über die Bühne gehen, und eine Abordnung von acht Fahrern in der Kategorie Slalom an den Start gehen wird.

Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
Presseinformation – Nachlese Lauf 3