Presse-Info 2024-16, Nachlese Greinbach

Nachlese RX-Slalom Greinbach

Nasskalte Verhältnisse empfingen die Fahrerinnen und Fahrer am Morgen beim sechsten ÖM-Lauf im PS-Racing Center in Greinbach. Tagsüber blieb es bedeckt und trocken und Dank des wieder einmal perfekt arbeitenden Zeitnahme-Teams Siegrid Kronsteiner und Gerhard Nell brachte man alle Trainings- und Rennläufe bei Trockenheit über die Bühne ehe es kurz vor der Siegerehrung wieder zu tröpfeln begann. Der kalte Asphalt in Verbindung mit dem sehr niedrigen Grip-Niveau sorgten neben dem ein oder anderen Ausrutscher vor allem für teilweise extrem knappe Zeitabstände, und in weiterer Folge in den Gruppen Sport und Race für ein Zwischenklassement wie man es nicht für möglich gehalten hätte. Doppelführung in der Kategorie Sport und die ersten drei innerhalb von 3 Punkten, Dreifachführung! in der Gruppe Race und die ersten vier mit nur einem Punkt Abstand! Mit einer Wette am Saisonanfang auf so einen Punktestand vor dem Finale hätte man vermutlich eine Menge Geld verdient.

Nachdem in Teesdorf 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der der Gruppe „Street“ Klasse LG1 unterwegs waren standen diesmal leider nur zwei am Start. Gewonnen hat das „Solo für zwei“ Thomas Hauska vor Markus Richling. Gregor Heindl trat diesmal in der Klasse LG2 an und holte sich in einem spannenden Duell mit Landsmann Jochen Perhofer den Sieg. Martin Mayr errang Platz drei vor Marina Zimmermann und Ferdinand Löschnig sicherte sich Rang fünf inmitten der schnellen „LG2-Ladys“. Wolfgang Luttenberger wurde seiner Favoritenrolle einmal mehr gerecht und holte sich in der Klasse LG3 den fünften Sieg im sechsten Rennen. Zweiter wurde Reinhard Walkner vor Erich Hammerler der sich über seinen zweiten Stockerlplatz in dieser Saison freuen konnte. In der Klasse LG4 konnte sich Christian Schotte gleich beim ersten Antreten um 179 Tausendstel gegen Markus Kienzl durchsetzten. Knapp her ging es auch um Rang drei, wo Karl Heinz Schauperl gegen Markus Praschnig um 492 Tausendstel die Nase vorne hatte. Bruder Gernot Schauperl komplettierte die Top-Five. Klemens Ollmaier, Markus Fallmann und Traian Moldovan lieferten sich einen tollen Dreikampf um den obersten Stockerlplatz in der Klasse LG5. Am Ende gewann Ollmaier 443 Tausendstel vor Fallmann und Moldovan wurde 404 Tausendstel dahinter Dritter. Die Plätze vier und fünf gehörten Martin Eilmer und Cornelia Schicker.
Die Klasse „Sport“ bis 1400ccm war diesmal ein familieninternes Duell zwischen Marina und Mario Zimmermann, wobei Mario trotz zweier Strafsekunden um 66 Hundertstel im Endklassement an der Spitze lag. Gegen Sieger Martin Gradwohl war in der Klasse bis 1600ccm auch diesmal nchts auszurichten und so mussten Reinhard Walkner und Raphael Steiner mit den Plätzen zwei und drei zufrieden sein. Platz vier ging an Daniel Neuhold und Jasmin Karl wurde 487 Tausendstel vor David Pietschnig Fünfte. Martin Walcher musste in der Klasse bis 2000ccm schon im Training mit technischem Defekt die Segel streichen und machte so den Weg frei für einen mitreißenden Vierkampf, wo zum Schluss alle innerhalb von 46 Hundertstel lagen. Sieger Daniel Buxbaum gewann 107 Tausendstel vor Micheal Auer, 126 Tausendstel dahinter folgte Franz Müller auf Platz drei und weitere 227 Tausendstel zurück blieb Christian Ebner der undankbare vierte Platz. Rang fünf belegte Rainer Schmidt. Markus Huber holte sich in der Klasse über 2000ccm 2WD Saisonsieg Nummer drei vor Markus Rötzer und Andreas Ausserlechner. Herbert Sommer schrammte um winzige 55 Tausendstel am Stockerl vorbei und wurde vierter vor Carina Kröll. In der Klasse über 2000ccm 4WD führte Dietmar Schwab die Audi TT-Phalanx mit David Kraxner und Manfred Stangl an und konnte Dieter Lapusch auch ordentlich fordern. In der Endabrechnung behauptete sich aber einmal mehr Lapusch um 87 Hundertstel an der Spitze. Platz fünf holte sich Johann Stachl im Subaru vor Ehefrau Monika. Bei den „Super Cars“ zeigte sich Cornelia Schicker auch in Greinbach blendend in Form und belegte nur 56 Hundertstel hinter einem stark fahrenden Harry Zwerschina Platz drei. Dominator Traian Moldovan machte mit einem weiteren Sieg das Teamergebnis perfekt. Das Porsche-Duell um Rang vier holte sich Thomas Krisch um 463 Tausendstel gegen Alexander Zweimüller. Ganz oben auf dem Podest der Sammelklasse stand auch in Greinbach Alexander Schwaiger, der Thomas Sprosec und Wolfgang Erwin Huber auf die Plätze verweisen konnte. Christan Eisenmann holte mit drei konstant guten Läufen Platz vier vor Manuel Labrador Ortega.
Gerhard Nell lieferte sich in der Klasse „Race“ bis 1400ccm einen Dreikampf mit Franz und Martin Dall aus dem er am Ende mit 445 Tausendstel Vorsprung auf Martin als Sieger hervorging. Teamkollege Alfred Feldhofer wurde vierter vor Lokalmatador Erich Rossegger. Mann des Tages war Fabian Perwein, der sich auch von einem gebrochenen Auspuffkrümmer nicht aus der Ruhe bringen ließ und nach erfolgter Reparatur nicht nur den Sieg in der Klasse bis 1600ccm sondern auch seinen ersten ÖM-Gesamtsieg einfahren konnte! Martin Bauer und Jürgen Kollmann standen als Zweiter und Dritter neben ihm auf dem Podium, Rang vier und fünf gingen an Gerald und Karl Lungkofler. Severin Gschiel konnte als einziger der Klasse bis 2000ccm die 51 Sekunden-Marke knacken und holte sich damit den Sieg vor Georg Schlader und Andreas Teufel beim Erstauftritt mit dem neuen Golf in der ÖM. Platz vier ging an Franz Kollmann und fünfter wurde Alexander Nagy der Michael Lang um 378 Tausendstel hinter sich lassen konnte. Im „Kampf der Titanen“ in der Klasse über 2000ccm 2WD schlug Herbert Perwein zurück und verwies Mario und Christain Mayr um 176 bzw. 445 Tausendstel auf die Plätze zwei und drei. Peter Bindberger im dritten schnellen Käfer holte sich Platz vier vor Meinhard Ruppnig. Wolfgang Leitner zeigte sich in Hochform und gewann nicht nur die Klasse über 2000ccm 4WD vor Alexander und Wolfgang Masin, sondern konnte sich auch in der Tageswertung um zwei! Tausendstel vor Herbert Perwein auf Rang zwei schieben. In der Sammelklasse der Gruppe Race fuhr Jürgen Sauer mit starken Zeiten auf das oberste Podest. Sebastian Huber zeigte sich nach seiner tollen Leistung beim Bergrennen in St.Agatha noch bestens warmgefahren und belegte sieben Zehntel dahinter Platz zwei vor Patrick Huemer. Roland Emminger und Sonja Pflügler machten die ersten fünf komplett.
In der Gruppe Histo waren leider nur Gerhard Schauppenlehner, Gerhard Auer und Peter Waldbauer am Start, die damit natürlich auch ihre jeweiligen Klassen gewannen. In der formelfreien Klasse trieben Rene Patrick Aichgruber und Lukas Wilhelm ihre Silhouetten-Renner um den Kurs. Mit einer Bestzeit von unglaublichen 47,776 Sekunden holte sich Aichgruber hier den ersten Platz. Im Formel Ford 1600 Cup setzte sich Newcomerin Lorena Ferrari gegen ihre männlichen Konkurrenten durch und holte sich den Sieg vor Michael Dolzer und Florian Mauhart. Die Plätze vier und fünf gingen an Josef Hörmann und Johann Rohregger. Von den 12! Damen die sich der Herausforderung stellten konnte sich diesmal Marina Zimmermann über einen vollen Erfolg freuen. Zweite wurde Cornelia Schicker und Dritte Carina Kröll. Sabine Reinthaler sammelte einen weiteren vierten Platz und fünfte wurde Jasmin Karl.
Die Ausgangspositionen in den Gruppen „Sport und „Race“ für das Finale in Fohnsdorf sind wohl einzigartig in der langen Geschichte der österreichischen Automobilslalom Staatsmeisterschaft, entschieden sind aber auch die anderen Kategorien noch nicht. Beste Voraussetzungen für ein spannendes Finalwochenende!

Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
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