Presse-Info 2024-18, Vorschau Fohnsdorf

Vorschau Saisonfinale Fohnsdorf

Die Doppelveranstaltung des MSC-Kitzbühel im FAZ-Fohnsdorf wurde durch die Terminverschiebung auf 26/27.Oktober und die Ereignisse beim vorangegangenen Lauf in Greinbach zu einem Saisonfinale wie es in der langjährigen Geschichte der österreichischen Automobilslalom-Staatsmeisterschaft wohl noch nie vorgekommen ist. Ex-Aequo-Führungen in zwei Divisionen und Klassen und überwiegend geringe Punkteabstände lassen auf ein Megaspektakel hoffen, denn zu taktieren gibt es für die Protagonisten unter diesen Voraussetzungen nichts mehr! Markus Mauracher und Alfons Nothdurfter werden mit ihrem Team sicher alles daran setzen, um den Aktiven eine optimale Bühne für den finalen Showdown zu bieten, und als i-Tüpfelchen werden auch die Fahrerinnen und Fahrer des internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cups ihre Cup-Sieger in Fohnsdorf ermitteln, was trotz der späten Jahreszeit für ein volles Starterfeld sorgen dürfte. Wer seine Nennung noch nicht abgegeben hat, kann das noch bis 20.Oktober nachholen. Bevor es auf die Finale Hatz einmal gegen und einmal im Uhrzeigersinn geht ist es Zeit einen Blick auf die Ausgangslage zu werfen.

Die ersten drei in der Gesamtwertung der Gruppe Street sind vor dem Finale gleichgeblieben. Klemens Ollmaier konnte seinen Vorsprung auf zwölf Punkte ausbauen und führt damit komfortabel vor Markus Fallmann und Markus Praschnig. Karl Heinz Schauperl arbeitete sich beim letzten Rennen auf Platz vier nach vorne und auf Platz fünf folgen ex-aequo Martin Eilmer und Martin Mayr.
Dieter Lapusch konnte in Greinbach punktemäßig mit Tabellen-Leader Traian Moldovan gleichziehen und damit seinen Ausfall in Kalwang tatsächlich wieder wettmachen. Drei Punkte dahinter lauert Dietmar Schwab auf Platz drei auf seine Chance vielleicht der lachende Dritte im Kampf um die Krone zu sein. Martin Walcher blieb durch seinen Ausfall in Greinbach punktelos und hat daher mit dem nunmehrigen vierplatzierten Markus Huber die Plätze getauscht.
Eine Dreifachführung hat es in der Gruppe Race seit Bestehen der aktuellen Gruppeneinteilung noch nie gegeben, aber 2024 haben vor dem finalen Showdown Fabian Perwein, Herbert Perwein und Mario Mayr jeweils 88 Punkte auf dem Konto. Nur einen Zähler dahinter folgt der viertplatzierte Wolfgang Leitner, was die Ausgangslage für das Führungstrio nochmals verschärft. Gerhard Nell hat sich etwas Luft verschafft und ist nun alleiniger fünfter.
Mit Riesenschritten in Richtung Titelgewinn ist hingegen Gerhard Schauppenlehner in der Gruppe Histo unterwegs. Verfolger Peter Waldbauer muss hier schon auf einen Ausfall oder ähnliches „hoffen“ um noch einmal in Schlagdistanz zu kommen. Gerhard Auer konnte sich hingegen von Rang sechs auf Rang drei nach vorne schieben und hat nun einen Punkt Vorsprung auf Stefan Reininger. Ex-aequo auf dem fünften Platz liegen Matthias Ebner und Markus Mauracher.
Punktegleichstand herrscht auch an der Spitze der Damenwertung wo Carina Kröll und Marina Zimmermann bei aktuell 54 Punkten halten. Nur einen Zähler dahinter folgt Cornelia Schicker auf Zwischenrang drei, womit auch hier für Spannung beim Finale gesorgt ist. Birgit Löschnig und Sabine Reinthaler komplettieren die ersten Fünf in der Tabelle.
Alexander Schwaiger kann hingegen schon beim ersten Lauf in Fohnsdorf in der Sammelklasse Division Sport den Sack zumachen. Er braucht nur mehr zwei Punkte um den Gesamtgewinn in trockene Tücher zu bringen. Die restlichen Podestplätze werden wohl Reinhard Rettenbacher, Herbert Fröhlich und Helmut Kienzl unter sich ausmachen. Nur mehr theoretische Chancen in diesen Kampf einzugreifen dürfte der fünfplatzierte Gregor Skoff haben. Christian Mayr kann den Siegersekt sogar schon vor dem Finale kaltstellen. Bei noch maximal 24 zu vergebenden Punkten ist ihm die Gesamtwertung in der Sammelklasse Race nicht mehr zu nehmen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Severin Gschiel und Jürgen Sauer und dahinter liegen mit einem Punkt Abstand Patrick Huemer und Jürgen Wendolsky.
Im Formel Ford 1600-Cup hat Florian Mauhart einen zwei Punkte Polster auf Lorena Ferrari die in ihrer Debut-Saison eine hervorragende Leistung zeigt und in Greinbach ihren ersten Sieg feiern konnte. Den letzten Stockerlplatz hat derzeit Cup-Initiator Harald Dorfbauer inne, Josef Hörmann ist ihm mit nur einem Punkt Rückstand aber dicht auf den Fersen. Platz fünf von zehn! gewerteten Fahrerinnen und Fahrern gehört aktuell Johann Rohregger.
Für die Protagonisten heißt es also nochmals volle Konzentration auf das „Finale Furioso“. Wer am Ende den Siegerpokal in Händen halten möchte will muss nochmals alles in die Waagschale werfen und braucht neben Können auch das Quäntchen Glück. Für Motorsportfans können die Voraussetzungen für ein Saisonfinale eigentlich gar nicht besser sein!

Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
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