Presse-Info 2021-05, 2. + 3. Lauf Nachlese Melk

Nachlese Freies-Fahren-Slalom 1 & 2 Melk

Mit Routine, Können und einer Top-Organisation brachten Thomas Leichtfried und sein eingeschworenes Team von freies-fahrean.at am 10/11.Juli die erste Doppelveranstaltung der Slalom-ÖM am Wachau-Ring in Melk über die Bühne. Ein hochkarätiges Fahrerfeld, in dem sich gleich sieben! schnelle Damen befanden, bot über zwei Tage besten Motorsport und viele Zuschauer nutzen die Lockerungen um endlich wieder einmal Rennluft zu schnuppern. Auf zwei verschiedenen Strecken, einmal im und einmal gegen den Uhrzeigersinn, wurde in den vier Gruppen um die Bestzeit gekämpft und das teilweise mit Hundertstelsekunden-Abständen. Schade nur, dass einer der Hauptakteure der letzten Jahre, Patrick Mayer aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht dabei sein konnte. An dieser Stelle auch von hier aus nochmals alles Gute, baldige Genesung und eine rasche Rückkehr in den Slalom-ÖM-Zirkus!

Zum Auftakt des Wochenendes konnte Florian Hahn in der Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“ Karl-Heinz und Gernot Schauperl noch auf die Ränge zwei und drei verweisen. Tags darauf bliesen diese aber zum Halali und lieferten sich einen sehenswerten Dreikampf, welchen Gernot Schauperl mit neun Hundertstel vor Hahn und 25 Hundertstel vor Karl-Heinz Schauperl für sich entscheiden konnte. In der Klasse bis 1600ccm konnte sich hingegen Gregor Heindl an beiden Tagen gegen Manfred Auinger durchsetzen. Am Sonntag holte sich Jung-Talent Tiffany Sieghartner mit einer soliden Leistung Platz drei. In der Reihenfolge Franz Müller vor Markus Rötzer, Reinhard Walkner und Norbert Forster umkreisten die schnellsten vier der Klasse bis 2000ccm zwei Mal quasi im Formationsflug den Wachaur-Ring. Jürgen Dornhofer musste somit am Sonntag mit Rang fünf vorlieb nehmen. Mit einem eindrucksvollen Doppelsieg in der Klasse über 2000ccm 2WD meldete sich Klemens Ollmaier nach einigen Jahren Pause in der Slalom-Szene zurück!
Um die restlichen Stockerlplätze rauften Arnold Eglseder, Werner Hinterkerner und Harry Zwerschina. Samstags konnte Eglseder Hinterkerner und Zwerschina hinter sich lassen, sonntags musste er dann aber 34 Hundertstel hinter Hinterkerner und drei Zehntel hinter Zwerschina mit Platz vier zufrieden sein. Rang fünf ging einmal an Jürgen und einmal an Franz Kollmann. Mathias Lidauer konnte in der Klasse über 2000ccm 4WD seine weiße Weste gegenüber Markus Huber und Helmut Kienzl behalten, wobei ihm aber Huber im ersten Aufeinandertreffen aber bis auf 45 Hundertstel nahe kam.
Stefan Karl zeigte sich erneut sehr stark und holte sich zwei Siege in der Klasse „Sport“ bis 1400ccm. Die Ränge zwei bis vier gingen an beiden Tagen an Karl Heinz Schauperl, vor Gernot Schauperl und Georg Sebastian Hausler, wobei am Samstag alle drei innerhalb von nur 14 Hundertstel lagen! Rene Auner war in der Klasse bis 1600ccm an beiden Tagen eine Klasse für sich und gewann einmal vor Christoph Furtner und einmal vor Mario Kranabetter. Mit Sabine Reinthaler und Katharina Dornhofer holte sich jeweils eine schnelle Dame den letzten Stockerlplatz, und Reinthaler am Sonntag noch obendrein Rang fünf hinter dem viertplatzierten Benjamin Doppelreiter. Im Samstagslauf waren mit Martin Walcher vor Erwin Heidenbauer, Franz Müller, Mario Stampfer und Rene Degenfellner die ersten fünf Positionen in der Klasse bis 2000ccm relativ klar bezogen. Im Sonntagslauf konnte sich dann Christian Ebner hinter Sieger Walcher um 34 bzw. 47 Hundertstel vor Heidenbauer, Müller, Stampfer und Degenfellner auf Rang zwei schieben. Auch in der Klasse über 2000ccm 2WD „Sport“ zeigte sich Klemens Ollmaier in Bestform und gewann zwei Mal vor Reinhard Rettenbacher, Willi Oberauer, Herbert Sommer und Jürgen Kollmann. Dieter Lapusch fügte seiner langen Siegesserie in der Klasse über 2000ccm 4WD zwei weitere hinzu. Dahinter herrschte aber ein ständiger Wechsel wo jeder jeden schlagen konnte und Kleinigkeiten den Ausschlag gaben. Zuerst lautete die Reihung Gerald Rottenschlager vor Christian Stroblmayr, Helmut Kienzl und Alexander Nagy, beim zweiten Heat holte sich dann Matthias Lidauer Rang zwei vor Thomas Becker, Rottenschlager und Nagy.
Obwohl sich ein technischer Defekt bereits ankündigte konnte Alexander Schwaiger den Sieg in der Sammelklasse der Division II im Samstagsdurchgang noch retten, am Sonntag musste er dann aber leider zusehen. Da auch Wolfgang Erwin Huber an Tag zwei zu Hause blieb war Daniel Pirngruber am Sonntag alleine unterwegs.
Nach Saisonsieg Nummer im ersten Heat in der Klasse „Race“ bis 1400ccm
vor Martin und Franz Dall musste sich Gerhard Nell auf dem neuen Kurs mit einem Hutfehler in der Wertung hinter den beiden mit Rang drei begnügen. Teamkollegen Alfred Feldhofer als Viertplatziertem fehlten jeweils nur wenige Zehntel auf das Stockerl. Erneut von technischen Problemen geplagt fuhr Gerhard Millauer am Samstag zwischen erstem Training und zweiten Rennlauf rund 300km um ein Ersatzteil zu holen! Zunächst noch Sechster hinter Daniel Schuster wurden die Mühen am Sonntag mit tollen Zeiten und einem fünften Platz belohnt. Die Konkurrenz in der Klasse bis 1600ccm präsentierte sich in Melk stark wie schon lange nicht. Zum Auftakt holte sich Michael Strasser beim ÖM-Debüt um 18 Hundertstel den Sieg vor Christian Schneider. Sechs Zehntel hinter Schneider und 45 Hundertstel vor Jürgen Wendolsky sicherte sich Florian Pyringer Rang drei. Sonntags hieß der Sieger Wendolsky vor Martin Bauer, der am Vortag noch fünfter wurde. Platz drei ging abermals an Florian Pyringer vor David Madlmayr und Norbert Dorn. Bergspezialist Jürgen Halbartschlager zeigte dass er sich auch zwischen den Pylonen wohl fühlt und gewann zwei Mal sicher die Klasse bis 2000ccm. Jeweils einen zweiten und dritten Platz gab es für Georg Schlader und den immer stärker werdenden Severin Gschiel. Ein umso bemerkenswerteres Ergebnis, da Schlader in der Nacht das Getriebe wechseln musste. Um die Plätze vier bis sechs kämpften Georg Stix, Florian Neuherz und Thomas Kroupa wobei die Reihung einmal Stix vor Kroupa und Neuherz und einmal Neuherz vor Stix, und Kroupa lautete. Robert Aichlseder ist mit zwei weiteren Siegen in der Klasse über 2000ccm 2WD und vollen Punkten nun klarer Favorit auf den Titel in der Kategorie Race. Im ersten Durchgang gewann er vor Manuel Forstenlechner und Markus Mauracher im neu aufgebauten BMW, Roman Steinbauer und Kevin Gschanes. Herbert Perwein fuhr noch in der Nacht von Samstag auf Sonntag von einem Slalom in Stuben am Arlberg nach Melk und holte sich im zweiten Durchgang Platz zwei vor Forstenlechner. Stella Ochabauer durfte sich bei ihrem Saisondebut über Rang vier vor Mauracher freuen. Wolfgang Leitner hatte diesmal in der Klasse über 2000ccm 4WD wieder direkte Konkurrenz, konnte aber trotzdem zwei Siege nach Hause fahren. Alexander und Wolfgang Masin holten beim Comeback die Plätze zwei und drei vor Alexander Schmollngruber, mussten am Sonntag aber leider nach dem ersten Rennlauf aufladen und so Schmollngruber Rang zwei kampflos überlassen. Patrick Wendolsky holte sich mit zwei bärenstarken Rennen jeweils den Sieg in der Sammelklasse der Gruppe Race. Der zweitplatzierte Christian Mayr forderte ihn am Samstag
bis zum letzten Meter, erlebte aber am Sonntag jedoch ein Waterloo und fand sich am Ende des Feldes wieder. Sohn Mario ging es da mit Rang drei und Rang zwei schon deutlich besser. Erwin Flicker duellierte sich an beiden Tagen mit den Brüdern Patrick und Hannes Huemer, wobei zuerst Flicker vor Patrick und Hannes die Oberhand behielt, in der zweiten Runde konnte Patrick Huemer dann den Spieß umdrehen und auf Rang drei fahren.
Schnellster Mann am Wachau-Ring war an beiden Tagen Gregor Skoff im Formel 4, der damit natürlich auch jeweils die Formel-Klasse für sich entscheiden konnte. Samstags folgten Florian Mauhart und Christian Kellermayr auf den weiteren Stockerlplätzen, Stefan Goldschmied und Klaus Stonke auf den Plätzen vier und fünf. Am Sonntag mussten Stonke und Kellermayr mit Defekten aufgeben, wobei letzterer trotzdem noch Platz zwei retten konnte.
Die Gruppe Histo war mit lediglich drei Fahrern diesmal leider sehr schwach besetzt.
Gerhard Schauppenlehner aus der der Klasse bis 1600ccm lieferte sich an beiden Tagen ein Hundertstelduell um die Divisionsbestzeit mit Christian Trimmel aus der Klasse bis 2000ccm welches einmal mit zwei! und einmal mit 24 Hundertstel zugunsten von Trimmel ausging. Dritter im Bunde war Markus Mauracher der neben seinem Einsatz im „Race-BMW“ zwei weitere Stockerlplätze einheimsen konnte.
In der Slalom ÖM gibt es nun eine kurze Sommerpause ehe es am 15.August mit dem Polizeimotorsport-Autoslalom in Teesdorf weitergeht. Christian Rosner und sein Team vom Polizei-Motorsport-Verein Wien werden dort als Veranstalter den vierten Lauf zur Saison 2021 ausrichten und man darf sich schon jetzt wieder auf packenden Motorsport freuen!

Text: Dipl. Ing. Martin DALL
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at
Presseinformation – Nachlese 2. und 3.Lauf Melk