Presse-Info 2018-10, Bericht Pichling

Mayer setzt sich erneut die Krone auf!

Beim fünften und vorletzten Lauf der Slalom ÖM fiel bereits eine von vier Titelentscheidungen. Patrick Mayer konnte seinen Titel aus dem Vorjahr wiederholen und ist somit neuerlich Staatsmeister der Gruppe Race. Die Veranstaltung bot dabei auch in jeder Hinsicht Slalom Sport auf höchsten Niveau zudem ja auch die Piloten des OÖ Cup’s mit von der Partie waren. Den Tagessieg holte sich Andreas Stollnberger in seinem Dallara Formel 3. Das Team des PSV Linz wickelte die Veranstaltung wie gewohnt perfekt ab und so überquerte kurz nach 18 Uhr 30 der letzte Fahrer die Ziellinie. Einzig bei der Siegerehrung unterlief dem Veranstalter ein kleines Missgeschick. In der einsetzenden Dämmerung und nach einem stressigen Arbeitstag wurde leider die falsche Ergebnisliste für die Pokalvergabe herangezogen womit bis zum Bemerken des Fehlers die Fahrer mit RaceCard nicht berücksichtigt wurden. Der PSV Linz entschuldigt sich hiermit nochmals bei allen Fahrern und die nicht berücksichtigten Pokalträger werden in nächsten Tagen ihre Trophäen mit der Post erhalten.

Nun zum Sportlichen: In der Gruppe Street bis 1400cm konnte Michael Weingartmann seinen Sieg von Teesdorf wiederholen. Markus Ludwig kam diesmal als Zweiter ins Ziel. Auf Rang drei landete Florian Hahn. Die Ränge vier und fünf gingen an Thomas Schachinger und Sara Egger. In der Klasse bis 1600 ccm kam leider kein Fahrer in die Wertung das es noch vor Rennbeginn eine Umreihung von Gerhard Schauppenlehner in die Gruppe Sport, und eine und eine nachträgliche  Disqualifikation auf Grund von technischen Unregelmäßigkeiten beim Fahrzeug von Vater und Sohn Kollmann gab. Bei den 2 Litern konnte Wolfgang Luttenberger erstmals in dieser Saison Franz Müller auf Rang zwei verweisen. Den dritten Stockerlplatz sicherte sich Norbert Forster der den „Evergreen“ des Slalomsports Karl Pesendorfer auf Rang vier verweisen konnte. Auf Rang fünf kam Martin Eilmer ins Ziel. Die Klasse über 2000ccm 2WD ging zum dritten Mal in dieser Saison an Matthias Dilly. Thomas Krisch und Christian Huber belegten die Ränge zwei und drei. Christian Kraus und Joachim Ortbauer komplettierten die Top fünf. Das Ergebnis bei den Allradlern folgte dem Gesetz der Serie. Nach dem sich Dieter Lapusch und Markus Huber bei allen vier bisherigen Rennen abwechselnd den Sieg holten war es diesmal wieder Lapusch der die Nase vorne hatte. Auf Rang drei platzierte sich Günter Kuchta. In der Meisterschaft übernahm Diter Lapusch nun die alleinige Führung, muss aber im letzten Rennen vor Markus Huber ins Ziel kommen um den Meistertitel einzufahren. Gewinnt Huber das letzte Rennen, so ist er Meister. Wolfgang Luttenberger liegt derzeit auf Rang drei, hat aber auch theoretische keine Chance mehr auf den Titel. Dahinter wird es noch spannend zumal Manfred König, Rainer Klima und Matthias Dilly nur durch drei Punkte getrennt sind.
In der Gruppe Sport sah die Klasse bis 1400 ccm ein neues Siegergesicht in Form von Gerald Lainerberger da der bisherige Dominator Rene Aichgruber seinen Boliden im zweiten Wertungslauf an einer Mauer kalt verformte und ausschied. Er gewann vor dem Cupleiter des OÖ Cup‘s Harald Kern. Bei den 1600ern konnte diesmal Gerhard Schauppenlehner den Kampf für sich entscheiden. Alexander Neusiedler holte sich Rang zwei und verwies seinerseits Thomas Großauer auf Rang drei. Mit Rang vier musste sich diesmal der Sieger der ersten vier Rennen, Daniel Buxbaum begnügen. Auf Rang fünf landetet Raphael Kapeller. In der 2-Liter Klasse feierte Christian Kitzler seinen vierten Saisonsieg. Auf Rang zwei und drei überquerten Erwin Heidenbauer und Rene Degenfellner die Ziellinie, gefolgt von Bernhard Gassler und Christian Fesl. Über 2000ccm 2WD behielt Patrick Mayer seine weiße Weste und siegte zum fünften Mal in dieser Saison. Sascha Nitsch behielt diesmal gegenüber Jürgen Kollmann die Oberhand und holte sich damit Rang zwei. Auf den Rängen folgten Herbert Sommer und Franz Kollmann. In der großen 4WD Klasse erhöhte Reinhard Frühwald mit seinem fünften Sieg in dieser Saison sein Punktekonto neuerlich um die Maximalpunktzahl. Wolfgang Leitner landete neuerlich auf Rang zwei. Cihan Akgül ergatterte den letzten Stockerlplatz. Die Plätze vier und fünf gingen an Dietmar Schwab und Reinhard Rettenbacher. Die Sammelklasse war abermals ein Fall für Alexander Schwaiger der Daniel Hartmannsdorfer auf Rang zwei verweisen konnte. In der Meisterschaft hat Reinhard Frühwald mit seinem Erfolg beriets eine kleine Vorentscheidung herbeigeführt. Ihm ist der Titel wahrscheinlich nur mehr mit einem Totalausfall beim Finale zu nehmen. Um Rang zwei duellieren sich Patrick Mayer und Wolfgang Leitner die nur durch drei Punkte getrennt sind. Auch der Viertplatzierte Christian Kitzler hat noch Chancen auf den Vizemeistertitel. Den fünften Rang hat derzeit Daniel Buxbaum inne.
Bei den echten Rennfahrzeugen der Gruppe Race konnten sich durchwegs die Favoriten durchsetzen. In der kleinen Klasse hieß der Sieger wie auch in Teesdorf Gerhard Nell. Er konnte seinen Kollegen Alfred Feldhofer knapp auf Rang zwei verweisen. Den dritten Rang konnte Martin Dall für sich verbuchen. Auf Rang vier diesmal Gerhard Millauer der die ersten Rennen auf Grund technischer Probleme auslassen musste. Franz Dall komplettierte die Top fünf. In der Klasse bis 1600 ccm feierte Gerhard Kronsteiner seinen zweiten Saisonsieg. Er setzte sich gegen Manuel Raab und den Bergspezialisten Florian Pyringer durch. Den vierten Rang holte sich Dominik Stöger der sich seinerseits gegen Michael Pyringer durchsetzen konnte. Der Sieger der 2-Liter Klasse hieß zum fünften Mal in diesem Jahr Patrick Mayer der sich damit auch vorzeitig zum Meister krönte. Er verwies Anton Hinterplattner und Christian Sachsenhofer auf die Ränge zwei und drei. Andreas Ortner erkämpfte sich diesmal Rang vier und verweis dabei Andreas Miletich und Erwin Flicker auf die folgenden Plätze. Mit Robert Aichlseder gewann zwar der einzige noch verbliebene Titelaspirant auch seine Klasse, konnte jedoch den Titelgewinn von Mayer nicht mehr verhindern. Der zweitschnellste in dieser Klasse an diesem Tag war Hannes Huemer der sich hauchdünn gegen seinen Bruder Patrick durchsetzen konnte. Mit Helmut Wakolbinger und Christian Fesl sind auch hier die ersten fünf komplett. Die Allradklasse gewann zum dritten Mal in Folge Wolfgang Masin. Maximilian Savel vor Patrick Stingl lautete die Reihenfolge der Ränge zwei und drei. Auf Rang vier landetet Alexander Schmollngruber und auf Rang fünf Kurt Savel. Seinen vierten Saisonsieg holte sich Hermann Nachbauer in der Sammelklasse. Er gewann vor Andreas Teufel und Wolfgang Speckl. Christian Kellermayr schnappte sich Rang vier noch vor Franz Wirleitner. Wie eingangs schon erwähnt ist die Gruppe Race bereits entschieden und der neue und alte Staatsmeister heißt Patrick Mayer. Die beste Ausgangslage um den Vizemeistertitel haben derzeit Robert Aichlseder und Anton Hinterplattner. Eher nur mehr theoretische Chancen haben Martin Dall und Gerhard Nell.
Bei den historischen Rennern bis 2000 ccm war Stella Ochabauer zwar als einzige am Start, ihrer Freude über den ersten Sieg bei einem ÖM Lauf tat dies der erst Sechzehnjährigen aber keinen Abbruch. Durch den Sieg in der Klasse über 2000 ccm und der damit verbundenen Maximalpunktzahl schob sich Peter Waldbauer bis auf fünf Punkte an den derzeitigen Meisterschaftsführenden Benjamin Rossegger heran. Er wahrte damit die Chance auf den Titel der somit auch erst im letzten Rennen vergeben wird.
Das Finale der heurigen Slalom Staatsmeisterschaft findet wie im Vorjahr Anfang Oktober in Greinbach statt wo tags darauf mit der dritten Auflage der Slalom Trophy die Saison zu Ende geht. Da noch einige Titel- und Klassenentscheidungen offen sind dürfen sich Aktive sowie Fans auf ein tolles Finale freuen.

Text: Info Team Slalom ÖM

Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at

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