Presse-Info 2019-06, Nachbericht Melk

Nachbericht Slalom Melk

Thomas Leichtfried und sein Team der ÖAMTC Fahrtechnik lieferten nach zwei Tagen „Drift Kings Europe“ mit auch am Sonntag mit dem dritten Lauf zur Slalom-ÖM eine super Veranstaltung ab. Die Kombination aus ÖM und OÖ-Cup brachte wie erhofft ein riesen Starterfeld an den Wachauring und kann sicher als voller Erfolg betrachtet werden. Dank des wie immer perfekt arbeitenden Zeitnahme-Teams (an dieser Stelle einmal ein großes Dankeschön an Sigrid Kronsteiner!) konnte man die 128 Teilnehmer im 30-Sekunden-Takt auf die anspruchsvolle Strecke schicken und so fuhr der letzte Teilnehmer trotz Pausen bereits um 16.45 Uhr ins Parc ferme‘. Mit dem Wetter hatte man das Glück des Tüchtigen, bis auf ein paar leichte Schauer Ende des ersten und Anfang des zweiten Laufes war es trocken und so herrschten für alle faire Bedingungen und die zahlreichen Zuschauer bekamen spannenden Slalomsport und Hundertstelduelle am laufenden Band geboten. 
Martin Eilmer und Florian Hahn lieferten sich in der Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“ einen Kampf auf Augenhöhe welcher erst im dritten Rennlauf durch einen etwas zu optimistischen Bremspunkt von Hahn zugunsten von Eilmer entschieden wurde. In der Klasse bis 1600ccm  konnte Hans Werner Gerhard Schauppenlehner um 16 Hundertstel erneut auf Rang zwei verweisen. Günter Kuchta durfte sich über seinen ersten Podestplatz in der ÖM freuen und konnte seinerseits Reinhard Schatzl und Werner Himsl auf die Ränge vier und fünf verdrängen. Jürgen Kollmann vor Wolfgang Luttenberger lautete schon zum dritten Mal die Reihung in der Klasse bis 2000ccm, allerdings mussten die beiden diesmal mit den Rängen drei und vier vorlieb nehmen, denn der Sieg ging diesmal an  Franz Kollmann vor Franz Müller. Die Top-Five komplettierte hier Hans Brei. Saisonsieg Nummer drei und volle Punkte holte sich Marcus Stanzel in der Klasse über 2000ccm 2WD. Auf Platz zwei und drei folgten Werner Hinterkerner und Markus Mock. Thomas Fröhlich und Mathias Lidauer lieferten sich erneut ein Hundertstelduell um den Sieg in der Klasse über 2000ccm 4WD und wie schon in Steyr hatte Fröhlich wieder die Nase vorne, diesmal um neun Hundertstel. Auf Rang drei folgte mit Respektabstand Dietmar Schwab. 
Michael Weingartmann durfte sich diesmal in der Klasse „Sport“ bis 1400ccm wieder über Gegner und den Sieg freuen und gewann vor Gerhard Lainerberger und Harald Kern. Den dritten Sieger im dritten Rennen gab es in der Klasse bis 1600ccm, wo erstmals Raphael Kapeller vom obersten Treppchen lachte. Rang zwei  holte sich Daniel Buxbaum vor dem erneut stark fahrenden Tobias Großalber. Paul Preisser blieb wie schon in Steyr nur der undankbare vierte Platz vor Wilfried Schmidtmayr. Christian Kitzler hingegen konnte seine weiße Weste in der  Klasse bis 2000ccm behalten und gewann vor Markus Ludwig. 39 Hundertstel dahinter sicherte sich Martin Walcher den letzten Stockerlplatz vor Erwin Heidenbauer und Bernhard Gassler. Top-Favorit Markus Huber musste sich in der Klasse über 2000ccm 2WD diesmal hinter Jürgen und Franz Kollmann überraschend mit Rang drei begnügen, wobei am Ende aber nur 3 Zehntel auf Platz zwei fehlten. Den viertplatzierten Sascha Nitsch und den fünftplatzierten Herbert Sommer trennten ebenfalls nur 33 Hundertstel. Dieter Lapusch konnte als einziger der Gruppe Sport die 1:12er-Schallmauer knacken und sicherte sich so mit Gruppenbestzeit den Sieg in der Klasse über 2000ccm 4WD. Porsche-Fahrer Thomas Krisch holte sich erneut Platz zwei vor einer Meute von acht! Subaru-Imprezas, angeführt von  Thomas Becker, Florian Horvath und Alexander Nagy auf den Rängen drei, vier und fünf. Nach dem technischen Ausfall von Johann Forster im zweiten Rennlauf kamen in der Sammelklasse der Division II leider nur zwei Fahrer in die Wertung. Der Sieg ging an Johannes Hofegger vor Andreas Reithmayr. 
Gerhard Nell lieferte sich in der Klasse „Race“ bis 1400ccm einen Dreikampf mit den Gebrüdern Dall, bei dem nach jedem Lauf die Führung wechselte. Am Ende hatte Martin Dall die Nase vorne, Bruder Franz musste Nell um 16 Hundertstel Rang zwei überlassen, Alfred Feldhofer vor David Madlmayr lautet hier die weitere Reihung. Jürgen Wendolsky konnte endlich dem Defektteufel ein Schnippchen schlagen und holte sich nach zwei Motorschäden in der Klasse bis 1600ccm Rang zwei hinter Gerhard Kronsteiner. Rang drei ging mit drei soliden Läufen an Marie-Luise Neubauer die damit für den ersten Podestplatz einer Dame an diesem Tag sorgte. Ein Stockerlplatz wäre auch für Philipp Raab absolut in Reichweite gewesen, allerdings musste auch er nach einer tollen Zeit im ersten Rennlauf technisch bedingt w.o. geben. Patrick Mayer zauberte im letzten Rennlauf eine 1:07,57 auf die Bahn was ihm neben dem Klassensieg bis 2000ccm auch den Tagessieg mit einer einzigen! Hundertstel Vorsprung auf Robert Aichlseder einbrachte. Erwin Flicker konnte sich im Finale noch um zwei Zehntel an Andreas Miletich vorbeischieben und Rang zwei sichern. Rang vier ging an Stefan Datzreiter vor Helmut Adamek. Robert Aichlseder war neben Patrick Mayer der einzige der Zeiten unter 1:08 realisieren konnte und rückt Mayer immer näher in Hinblick auf den Tagessieg. Der Sieg in der  Klasse über 2000ccm 2WD war ihm damit natürlich nicht zu nehmen. Hannes und Patrick Huemer kamen bei der ersten Ausfahrt mit dem neuen sequentiellen Getriebe hervorragend zurecht und konnten sich vor Manuel Forstenlechner und Alexander Rossi im neu aufgebauten Honda die Ränge zwei und drei sichern. Wolfgang Leitner musste im ersten Rennlauf einen Torfehler hinnehmen, sicherte sich aber mit zwei starken Läufen dennoch den Sieg in der Klasse über 2000ccm 4WD. Wolfgang und Alexander Masin kämpften um die Ränge zwei und drei, wobei Vater Wolfgang in der Endabrechnung mit 66 Hundertstel Vorsprung die Oberhand behielt.
Christian und Mario Mayr feierten in der Sammelklasse der Gruppe Race einen Doppelsieg vor Franz Wirleitner. Tihamer Balogh musste seine Hoffnungen auf einen Stockerlplatz begraben da er gleich zwei Hutfehler in die Wertung mitnehmen musste und landete so auf Rang vier knapp vor Christian Kellermayr. Die Klasse Histo bis 1300ccm war eine interne Angelegenheit von Roland und Richard Dicketmüller die jeweils einen Renault 5 aus der familieneigenen Sammlung an den Start brachten. Mit drei ungemein gleichmäßigen Läufen ging der Sieg am Ende an Papa Roland. Markus Mauracher wurde seiner Favoritenrolle in der Klasse bis 2000ccm voll und ganz gerecht und holte sich Saisonsieg Nummer drei vor Wolfgang Erwin Huber und Stella Ochabauer, womit das Ergebnis ident mit dem zweiten Lauf in Steyr war. In der Klasse bis 2000ccm duellierten sich Peter Waldbauer und Alois Nothdurfter in ihren wunderschönen Flügel-Cossis. Nach drei Wertungsläufen durfte sich Waldbauer als Sieger feiern lassen was auch den Gesamtsieg in der Gruppe Histo bedeutete.  
In der Slalom ÖM gibt es nun eine 5-wöchige Sommerpause ehe es am 15.August mit dem Polizeimotorsport-Autoslalom in Teesdorf weitergeht. Christian Rosner und sein Team vom Polizei-Motorsport-Verein Wien werden dort wie immer als Veranstalter die zweite Saisonhälfte eröffnen und man darf sich schon jetzt wieder auf packenden Motorsport freuen!
 
Text: Dipl. Ing. Martin DALL 
Weiter Infos unter: www.slalom-oem.at 
Presseinformation – Nachbericht Lauf 3